AUF DIE PLÄTZE – ANSCHLUSS – LOS
Als professionelles Hoch- und Tiefbau Unternehmen gehört der Kanalanschluss zu unseren Aufgaben. Jeder Hausbesitzer benötigt einen Anschluss an das öffentliche Kanalnetz. Bei Neuanschlüssen oder An- und Zubauten muss vorab die Informationen über welche Art es sich handelt, welcher Querschnitt zur Verfügung steht und ob dieser für das Bauprojekt ausreichend bemessen wurde bei der Gemeinde eingeholt werden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, entweder handelt es sich um ein Mischsystem oder um ein Trennsystem. Diese Information finden Sie im Baubescheid. Außerdem ist dort genau beschrieben wie alle geltenden Regelungen für die Entsorgung des Regenwassers auf dem Grundstück zu handhaben sind, alle sonstigen Anlagen sowie Materialart der Kanäle. Diese Vorgaben werden immer im Vorhinein bei der Bauverhandlung fixiert und im Einreichplan festgehalten.
Welche Kanalarten gibt es?
- Schmutzwasserkanal: hier muss das Regenwasser auf dem eigenen Grundstück zum Versickern gebracht werden
- Mischkanal: dieser ist für Regen und Schmutzwasser geeignet
- Trennsystem: für Regen- und Schmutzwasser liegen jeweils eigene Kanäle in der Straße, deshalb müssen beide Abwasserarten in getrennten Rohrsystemen dem jeweiligen Kanal zugeführt werden
In einer abschließenden Besprechung mit allen Beteiligten wie dem Kanalbetreiber, der Verkehrsbehörde und eventuell mit den Ver- und Entsorgungsunternehmen wird die Durchführung der Ausgrabung und Anschlussarbeiten, sowie die Verlegung vorhandener Leitungen, die Herstellung des Kanalanschlusses und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes festgelegt. Hier wird auch ein Zeitplan vorgestellt und weitere Informationen zum Beispiel bezüglich der verkehrstechnischen Maßnahmen besprochen. Die Leitung für diese Absprache übernimmt der Baumeister, welcher auch dafür verantwortlich ist die Klärung mit den Behörden und beteiligten Unternehmen selbst und rechtzeitig durchzuführen.
Wie läuft der Kanalanschluss ab?
- Verlegung von der Grundstücksgrenze zum öffentlichen Kanal
- Kanalrohrwand wird durchgestemmt
- Anschlussrohr wird versetzt einbetoniert
- Einmündungsrohr wird abgedichtet
- Der ursprüngliche Oberflächenzustand wird wieder hergestellt
- Bei Bedarf, wenn der vorhandene Kanal nicht begehbar ist, wird ein Abzweiger eingebaut
- Nachdem der Keller bzw. das Fundament ausgehoben wurde erfolgt der Künettenaufbau auf dem Grundstück
- die Kanalstränge werden in diesen Künetten im Gefälle verlegt
- der Anschluss an die Kanalrohre von der Grundstücksgrenze erfolgt
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